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Sport

Ein Tanz ums Tor: Lugano nimmt St. Gallen einen Punkt ab

Für viele Fußballfans war es wie ein Aufatmen, als es endlich wieder mit den Fußballturnieren losging. Immerhin hat die Corona-Pandemie den ganzen Weltfußball durcheinandergebracht. Wohl auch einige der Top-Teams der Super League, denn bereits YB und Basel haben in Lugano diese Saison verloren. Nun musste sich am Donnerstag auch der bisherige Leader St. Gallen mit einer halben Niederlage zufriedengeben, denn es kam im Spiel zu einem Unentschieden. Das kostete den Leader im Tessin einige Punkte.

Es war ein wahrer Tanz rund um das Tor, welcher zu Beginn der 2. Halbzeit noch einmal richtig angezogen werden sollte. Gerade für die Fans von FC St. Gallen kam es in der zweiten Hälfte mehr als dick. Keine 15 Sekunden nach dem Anpfiff gelang es FC Lugano einen Ausgleich von 2:2 zu schießen. Das war Alexander Gerndt zu verdanken. Danach kam es für das Team aber noch schlimmer, denn der Weitschuss des Spaniers Victor Ruiz, welcher zum 3:2 führen sollte, wurde ihm aberkannt. Ermedin Demirovic stand im Abseits und hat somit Torwart Noam Baumann die Sicht genommen. Von daher kein Tor. Dennoch ließ sich der Ostschweizer dadurch nicht entmutigen, denn keine sechs Minuten später kam es schon wieder zu einem Torerfolg. Gerade Demirovic sorgte dafür, dass das Leder schon bald in den Maschen landet, auch noch mit einem eleganten Hechtkopfball. Diesmal auch ohne im Abseits zu stehen. 

Das ganze Spiel über sah es für St. Gallen nicht gerade gut aus. Bereits in der Anfangsphase haben sich die Spieler relativ schwergetan. Nach gerade einmal zwei Minuten kam es schon zu einer heiklen Situation, welche von Miro Muheim und Lawrence Ati-Zigi bereinigt wurde, wie die Nachrichten wiedergeben. Ein großes Problem für die St. Gallener waren die Flügelspieler Lavanchy und Eloge Yao, welche fortwährend Druck auf die Seiten ausübten. Es war also kein Wunder, dass die Gastgeber den Skore eröffnen sollten. Das Tor fiel dabei schon nach zehn Minuten, denn Sabbatini profitierte von einem Blackout der St. Gallener Hintermannschaft. So spielte Yannick Letard den Ball unbedrängt zu Füßen des Uruguayers, welcher das Geschenk mit einem 1:0 bedankte.

Nach der 23. Minute machte FCSG-Coach Peter Zeidler kurzen Prozess und tauschte den unglücklichen Letard gegen André Ribeiro aus. Der Wechsel war die richtige Wahl, denn sofort zeigte sich seine Wirkung. Es kam zu einem Foul durch Stefano Guidotti an Lukas Görtler, sodass Schiedsrichter Dubic keine andere Wahl blieb, als auf die Punkte zu zeigen. Dennoch ließ sich Jordi Quintilla nicht aus der Ruhe bringen und schoss das 1:1.